Die Goldschmiede Robert Kunz (Gstaad) und Markus Krauss (Spiez)

Im gleichen Geist, aber an anderem Ort:

Die Goldschmiede Robert Kunz (Gstaad) und Markus Krauss (Spiez) haben Anfang April in Gstaad vereinbart, die bisherigen Kunden der Gstaader «Goldschmiede» an die Spiezer «Goldschmiede» der Familie Krauss weiter zu empfehlen. Robert Kunz, der seine «Goldschmiede» am Cheseryplatz in Gstaad am 6. April nach 46 Jahren schloss, will auch weiterhin bisherige Kunden mit einer Empfehlung an seine Berufskollegen in der Goldschmiede Krauss (Spiez), verweisen.

Es sind zwei Generationen Goldschmiede, die sich da treffen: Robert Kunz, der 1973 seine «Goldschmiede» in Gstaad eröffnete und Markus Krauss, der die «Goldschmiede Krauss» seit einigen Jahren führt und dessen Vater Günter Krauss bereits 1972 in Spiez mit seinem «Atelier» zu arbeiten begann.  

Goldschmied zu sein, das ist ein Handwerk, keine Industriefertigung. Und aufgrund dieser Verbindung bestehen zwischen den beiden «Goldwerkern» schon jahrelange, gute Kontakte. Deshalb erscheint es Robert Kunz sinnvoll, dass er seine über Jahre geschätzten Kunden an ein Goldschmiede-Atelier weiterempfehlen kann, das selbst noch den direkten Kontakt zum Kunden pflegt. Die Goldschmiede Krauss in Spiez ist solch eine Adresse (www.goldschmiedekrauss.ch).

Gemeinsame Ideen und die Tradition des Handwerks führten zur Zusammenarbeit

Seit Jahren eint die beiden «Goldschmieden» eine gemeinsame Grundidee, ein sehr ähnlich gelagertes Angebot an ihre Kunden, und Robert Kunz formuliert dies so: «Kleine handwerkliche Ateliers müssen sich Ihre Kundschaft durch Ihre unterschiedliche und individuelle Schmuckgestaltung erarbeiten.  Hier ist für den Kunden wie auch für das Goldschmiede-Atelier die Chance in Zusammenarbeit das «eine» persönliche Schmuckstück für den Kunden zu kreieren».

Markus Krauss wiederum betont, wie bedeutend die mittlerweile häufig angefragte Leistung ist, nicht mehr gebrauchten Schmuck in ein modernes Design zu überführen, ihn umzuformen: «Diese Transformation in eine Art neue Tragbarkeit ist zu einem wichtigen Standbein für uns geworden», formuliert der Geschäftsführer der Spiezer «Goldschmiede».

Und Robert Kunz ergänzt: «Was macht man mit dem schönen oder wertvollen oder speziellen Stein von einem geerbten oder geschenkten Schmuckstück?  Meistens sind ja auch schöne Erinnerungen damit verbunden oder der Stein würde einem noch gefallen aber der Schmuck als Ganzes eventuell nicht!»

Beide, «die Gstaader», wie «die Spiezer», haben es aber gerade in den vergangenen Jahren möglich gemacht, dass Edelmetall-Schmuck seriös und marktgerecht «aufgelöst», also zu Geld gemacht wird. Das Wort «Ankauf» beschreibt den Vorgang dabei nur zum Teil, erläutern beide übereinstimmend. Was stattdessen stattfindet ist, dass Gold und andere Edelmetalle schon in den Goldschmiede-Ateliers bei der Anfertigung von neuen Kreationen mit grösster Sorgfalt behandelt und auch die kleinsten Reststücke und Abfälle behutsam gesammelt werden, um sie einem aufwendigen Recycling zu zuführen. So wird auch alter, defekter und nicht mehr gebrauchter Schmuck letztlich recycelt oder er wird zum Ausgangsprodukt einer neuen Kreation.

Dazu gehöre eine gehörige Portion Expertise, eben die für Goldschmiede typische Kenntnis von Produkten, Märkten und Möglichkeiten. Robert Kunz: «In Ateliers in unseren Grössen wurden in den letzten Jahren mehr Altgoldschmuck recycelt als Neumaterial dazugekauft!»

Was meist vergessen wird, gehört jedoch auch zum Gesamtbild: Beide Goldschmieden haben für ihre Kunden schon in der Vergangenheit «schmucktypische» Services erbracht: Reparatur, Bewertung und vieles andere mehr.

Robert Kunz ist deshalb jetzt auch ganz offen: «Ich empfehle heute, als nun ehemaliger Goldschmied von Gstaad, den Schmuckbegeisterten die Goldschmiede Krauss in der Spiezer Oberlandstrasse 13 bestens. Und ich hoffe, dass so die Freude an persönlichem Schmuck weiter bestehen bleibt».

Hoffnungsvoller Ausblick

Dann, zum Abschluss, ist es Markus Krauss, der die Ehrbezeugungen erwidert: «Eva und Robert Kunz hinterlassen eine grosse Lücke. Ihr Geschäft war ein Ort der Begegnung, in dem grosses Wissen und ungeheuer viel Erfahrung allen Kunden zuverlässig diente. Wir versuchen nun in Spiez, als Goldschmiede Krauss, zuerst die handwerkliche Lücke zu füllen. Mit der Zeit darf dann – so hoffen wir – auch die gefühlsmässige Lücke gefüllt werden, darf dann Vertrauen und Freundschaft durch zuverlässige Arbeit wachsen. Wir freuen uns auf die neue Kundschaft, und es wird für uns eine Ehre sein, die Kunden aus dem Saanenland zufrieden zu stellen»